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Und dann gab's keines mehr
Erscheinungsdatum: 28.11.2005
Entwickler: AWE Games / Streko Graphics
Publisher: The Adventure Company
Spielsprache: DeutschUSK: keine Altersbeschränkung
Patch 6 MB
Ein Review von slydos 11. Dezember 2005
Unheimlich ist die Küste von Devonshire wenn der Wind über die Felder bläst und die Wellen wuchtig in die felsigen Buchten treibt. Als Kind habe ich dort natürlich auch warme Sonnentage und muntere Fahrten auf einem Fischerboot erlebt, aber nichts geht über die unwirkliche Atmosphäre, die El-Greco-Farben und wechselnden Schatten bei einem Unwetter über der rauhen Landschaft, die die Phantasie in eine ganz bestimmte Richtung lotst. Unvorstellbar, daß eine Geschichte, die in dieser legendentriefenden, geheimnisvollen Gegend spielt, ohne Spannung sein könnte. Schon gar nicht, wenn sie von der Königin des Whodunnit-Krimis, Agatha Christie, ersonnen wurde.
In "Und dann gab's keines mehr" treffen 8 Gäste in Sticklehaven, einem Fischerdorf an der Küste von Devon, ein. Sie wurden zu einem Aufenthalt auf der kleinen Insel Shipwreck Island eingeladen und Patrick Narracott ist der Bootsführer, der die Gruppe zu ihrem Domizil bringen soll. Es ist August des Jahres 1939, kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges. Wir erleben die Ankunft der Gäste in einem Introfilm, der Fragen aufwirft und unsere Neugier, wenn nicht bereits unser Mißtrauen weckt.
Die zwei Damen und sechs Herren werden von Butler Thomas Rogers und seiner Ehefrau Ethel empfangen. Sie erfahren, daß sich die Gastgeber, das Ehepaar U. N. Owen (Una Nancy Owen und Ulrick Norman Owen) verspätet, also noch gar nicht auf der Insel ist. Narracotts Boot wird zerstört und ein schlimmes Unwetter wütet über der Insel, die zumindest vorübergehend von der Außenwelt abgeschnitten ist.
Dann werden die Eingeladenen mit einer erschreckenden Nachricht des Gastgebers auf einer Schallplatte konfrontiert: Sie sollen jeder für einen Mord, den sie angeblich begangen haben, selber gerichtet werden. Und tatsächlich findet man kurz darauf die erste Leiche und ein Rätselraten um Täter, Motive, Wahrheit und Lüge beginnt. Alle Anwesenden haben etwas zu verbergen und wir, die Spieler, müssen unsere Sinne schärfen, hinter ihre Geheimnisse zu kommen.
Ein Mörder geht um, der genau nach den Todesarten des Kinder-Abzählverses "Zehn kleine Leichtmatrosen" mordet. (Gespannt war ich auf die deutsche Übersetzung von 'Ten little Sailor Boys'. Sie ist sowohl sinngemäß als auch im Versmaß und Reim gut gelungen. Beispiel: "Eight Little Sailor Boys traveling in Devon, One said he'd stay there, and then there were seven." = "Acht kleine Leichtmatrosen reisten mal nach drüben. Einer blieb für immer dort, da waren's nur noch sieben.")
Wir schlüpfen in die Rolle von Patrick Narracott, dessen Bruder Fred bereits als Bootsführer in der Originalgeschichte von Agatha Christie vorkommt und der als zusätzliche Haupt- und Spielfigur von Designer Lee Sheldon eingesetzt wurde. Narracott, selbst nicht ohne Geheimnisse, versucht mit den detektivischen Methoden der Befragung und Untersuchung der drohenden Gefahr zu trotzen und den Mörder aufzuspüren.
Das Spiel hält sich trotz einer Reihe von Abwandlungen dabei erstaunlich nahe an der Romanvorlage, die in der nordamerikanischen Version als Taschenbuch dem Spiel beiliegt. Wer die Geschichte, wie ich, bereits kennt, ist allerdings genauso vom Ausgang des Spiels überrascht, wie Spieler ohne Vorkenntnisse. Das Original wurde äußerst geschickt abgewandelt und eine Reihe von Hintergrundinformationen weitergesponnen.
"Und dann gab's keines mehr" ist eines der wenigen Adventures, die ein direktes Verlangen auslösen, es umgehend nochmal zu spielen. Sehr viele Details und sogar optionale Rätsel, zeitliche Abläufe und nichtlineare Abschnitte werden beim erneuten Spielen erst sichtbar und es finden sich immer mehr logische Zusammenhänge. Beim wiederholten Spielen findet man außerdem heraus, wie man Inventarobjekte, die beim ersten Mal ungenutzt blieben, doch noch verwenden kann. Lee Sheldon hat sich über die vielen, manchmal spitzfindigen Details während des Spieles, auch mehrere Endungen und zusätzliche Überraschungen zum Schluß ausgedacht, die man sich wirklich nicht entgehen lassen sollte, und er hat dabei verstanden, den Geist der Romanvorlage beizubehalten.
Rätsel
Der Spielverlauf ist sehr spannend, kann aber in den fortgeschritteneren Kapiteln die Nerven auch der erfahrenen Adventurefreunde auf die Probe stellen. Der Fortgang der Handlung ist nämlich abhängig von bestimmten Triggern, die man nur durch ständiges erneutes Absuchen der Szenen findet und auslöst. Zu Beginn des Spiels wird man dabei noch mit einer großen Menge von neuen Informationen und Objekten überhäuft, während es später nur noch sporadisch neue Locations oder neue Objekte auch an alten Orten gibt. Solche Trigger (Auslöser) sind z. B. die Begegnungen mit Personen, deren Aufenthaltsort aber nicht immer logisch genau ableitbar sondern nur durch Absuchen der Orte auffindbar ist. Dabei sollte man wirklich in jede Ecke schauen. Im späteren Teil des Spiels kann es so u. U. zu etwas langatmigem Herumgelaufe kommen. Trotzdem vergißt man diesen kurzfristigen Frust sehr schnell durch das aufregende Geschehen, wenn wir es geschafft haben, die Handlung wieder 'anzuschubsen'.
Natürlich wird die Geschichte neben dem Führen von Dialogen auch durch die Lösung von Inventar-/Objekträtseln 'angeschubst'. Und davon gibt's einige wirklich fein gestrickte. Darüber hinaus müssen wir auch Dekodieraufgaben lösen. Besonderen Charme haben die Manipulationsmöglichkeiten von Objekten. Da kann man Dinge auseinander nehmen und zusammensetzen und wieder auseinander nehmen, um sie mehrfach an anderer Stelle zu verwenden. Einige Inventarrätsel dienen nicht dem Fortgang der Story, sondern nur der Vertiefung der Geschichte. Ich hatte meinen Spaß beim Durchdenken und Ausprobieren der Möglichkeiten. Die Rätsel gefallen besonders weil sie abwechslungs- und einfallsreich sind und versucht wird, von den üblichen Schemata abzuweichen. In einer verzweifelten Situation sind möglicherweise ausgefallene Aktionen die Rettung. Und wenn Narracott versucht, von der Insel zu fliehen, dann bedient er sich solcher außergewöhnlicher Methoden.
Erschwert wird die Rätsellösung dadurch, daß nicht alle Hotspots durch eine Cursorveränderung angezeigt werden, nämlich dann nicht, wenn es an der Stelle ausschließlich darum geht, ein Inventarobjekt anzuwenden. Die entsprechenden Cursor-Zahnräder erscheinen nur, wenn man den Gegenstand bereits im Inventar angewählt hat und dann über den Bereich bewegt. Diese Art der Vorgehensweise entspricht eher fortgeschrittenen, erwachsenen Spielern, die auf ständige Hotspot-Hinweise beim Mouseover verzichten können und immer dann selbständig tätig werden, wenn Geschichte und Logik und nicht Grafik es fordern. Endlich mal wieder ein Adventure, das nicht mit dem Minimalanspruch an die Spieler herantritt.
Ein weiteres, wie ich es bezeichnen möchte, erwachsenes Feature ist die große Freiheit und Nichtlinearität bezüglich der Rätsellösung, Gespräche und Besuche von Orten auch über Kapitelgrenzen hinaus. Dadurch ergeben sich von Spieler zu Spieler unterschiedliche Spielerlebnisse wie wir es aus Sheldons früheren Adventures kennen, etwa in Temüjin oder Dark Side of the Moon. Ähnlich wie auch bei Gabriel Knight 3 kann es hier vorkommen, daß wir ohne bestimmte Unteraufgaben zu erfüllen ebenfalls zum Ziel kommen. Das dazu erforderliche komplexe Geflecht von Abhängigkeiten hat der Autor gut im Griff (bis auf ein Story-/Logikproblem in der englischen Version, das mir aber in der deutschen Fassung nicht mehr unterkam).
Handling
Wir steuern unsere Spielfigur Patrick Narracott in 3rd-Person-Sicht per Point&Click. Unser Mauscursor nimmt je nach Art der Hotspots kontextsensitiv unterschiedliche Formen an. Meist geht es darum, Dinge mit dem Handcursor aufzunehmen, mit Personen per Mundcursor zu sprechen oder mit dem Augencursor einen Bereich näher anzuschauen. Ein Türcursor zeigt begehbare Szenenausgänge und auch fürs Treppensteigen gibt's ein Extraicon. Ungewöhnlicher sind die beiden Lauschicons mit Ohrensymbol oder Schlüsselloch. Mit einem Linksklick per Fußcursor lassen wir Narracott gehen, beim Doppelklick läuft er schneller.
Jederzeit können wir während des Spiels über ESC das Hauptmenü erreichen, wo wir sichern, laden und das Optionsmenü für diverse Grafik- und Soundeinstellungen aufrufen können. Hier regeln wir getrennt Musik- und Gesprächslautstärke und können Grafikeffekte wie Nebel, Regen, Blitze, Wasseranimationen und Untertitel an- und abschalten oder die Helligkeit verändern. Vom Hauptmenü gibt's auch einen Rückknopf zum Startmenü, das zusätzlich noch die Credits und einen Exit-Button enthält.
Wir können eine unbegrenzte Anzahl von Spielständen speichern, von denen jeweils der neueste zuoberst geschaltet ist und mit einem Screenshot und einem Zeitstempel versehen wird. Angenehm ist darüber hinaus, daß wir unsere Savegames selber benennen können, wobei allerdings einige Sonderzeichen nicht erlaubt sind und auch die Länge begrenzt wurde. Eine Überschreibewarnung rundet den positiven Eindruck dieser Funktionen ab.
Alles, was man wissen muß, von der Installation über eine Agatha Christie Kurzbiografie bis zu einem Walkthrough der ersten 5 Minuten ist im bebilderten, 24seitigen Handbuch enthalten und läßt keine Fragen offen. Sogar die Grundrisse der beiden Haus-Etagen und die Geschichte von Shipwreck Island findet man hier, was einem später noch sehr helfen wird.
Das Inventar nimmt etwa 1/3 des Bildschirms ein und öffnet sich, wenn man oben links auf das Rucksackicon klickt oder die rechte Maustaste benutzt. Wir blättern seitenweise hindurch und bekommen jeweils 12 Gegenstände gleichzeitig angezeigt. Die Objekte kann man nach eigenem Gusto im Inventar auf verschiedenen Seiten anordnen, um einen besseren Überblick zu behalten. Am unteren Inventarrand finden wir eine Leiste in der wir bis zu 4 Objekte ablegen können, um sie gleichzeitig per Zahnradicon zu kombinieren. Mit dem Vergrößerungsglas untersuchen wir Dinge näher oder schreiben z. B. Texte in unser Journal ab, das sich als Icon ständig sichtbar in der rechten oberen Bildschirmecke befindet. Das Journal ist ebenfalls übersichtlich nach Themen gegliedert und beinhaltet Informationen zu Gästen, Dokumenten, Büchern sowie allgemeine Texte, wie z. B. den titelgebenden Kindervers. Es wäre schön gewesen, wenn sich das Journal genauso wie das Inventar auf Rechtsklick auch wieder schließen würde.
Steuerung und sonstiges Handling sind fast perfekt, einzig die Tatsache, daß die Dialoge nicht abzubrechen bzw. weiterzuklicken sind, stört etwas den perfekten Gesamteindruck.
Installation/Technisches
Die Installation der 1,5 GB klappt schnell und nachher braucht die CDROM nicht mehr im Laufwerk belassen zu werden.
Technisches: An einer Stelle (nur bei deutscher Version), wenn man den Inhalt eines Buches lesen will, gibt es einen Spielabbruch. Da der Textinhalt nur als Wissensvertiefung dient, ist dieser Fehler zu vernachlässigen. Gegenüber der englischen Version gab es bereits Korrekturen/Verbesserungen bezüglich einiger Grafik- und Logikfehler, so daß die vorliegende Fassung ohne sonstige für mich merkbare Probleme lief.
Wer das Spiel mehrmals spielt und installiert, wird vielleicht bemerken, daß die beim Kopieren angezeigten Dateinamen etwas 'zu sprechend' verfaßt sind und besser nicht angezeigt worden wären.
Grafik/Sound
Empfangen wird man im Startmenü von einer düsteren Darstellung des Anwesens auf Shipwreck Island mit einer großen, baumelnden Seilschlinge davor, begleitet von einem erschreckenden Gewitter und ausdrucksvollen Pianoklängen. Die restlichen Musikthemen sind ebenfalls passend, wenn auch nicht besonders abwechslungsreich. Man kann allerdings das Radio reparieren und so wenigstens für eine etwas aufmunternde musikalische Untermalung sorgen. Die Geräuscheffekte wie Wind, Regen, Wasser, Feuer oder Fußtritte auf verschiedenem Untergrund sind sehr gut gelungen.
Zwar wird der Schauplatz durch die Umstände eingegrenzt aber die Räumlichkeiten sind vielfältig. Allein im Untergeschoß des Hauses wurden weit über 30 Kamerablickwinkel in ca. 18 Räumen eingerichtet. Zu jedem Raum gibt es 2 bis 3 unterschiedliche Einstellungen, die Zoomansichten nicht eingerechnet. Das Gleiche finden wir in den Zimmern des oberen Stockwerkes. Die Gästezimmer sind sehr unterschiedlich aber für die Zeit modern eingerichtet und mit einer Reihe von Acessoires und Kunstgegenständen der verschiedenen Besitzer ausgestattet. Da ist eine gut bestückte Bibliothek, die Küche, ein Billardzimmer und das Speisezimmer in dem die 10 Porzellanfiguren stehen, die jeweils ihren menschlichen Pendants im Tode nachfolgen. Balkone, Terassen, der Garten, die Felder, Strände, Felsen, verlassene Hütten und viele andere Szenen gehören dazu, die zu weitläufig sind, um ständig alles im Auge behalten zu können, besonders wenn sich ein Mörder darin herumtreibt ...
Wir erleben die Insel im tosenden Unwetter mit Regen, Wind und Blitzen. Es wird in Abstufungen dunkel und wieder hell, manchmal hört sogar der Regen auf, so daß wir die Gegend erkunden können, ohne uns den Tod zu holen, wie Rogers sich ausdrückt. Die vorgerenderten Hintergründe spiegeln die düstere und unheimliche Atmosphäre der Geschichte und sind von ausgezeichneter Grafikqualität.
Nur mittelmäßig dagegen die Gestaltung der 3D-Charaktere, die weniger realistische Proportionen, Details und Bewegungen aufweisen. Leider ähneln einige Frisuren eher Papphüten und die Bewegungen der Charaktere sind puppenhaft steif. Am ehesten gelungen ist der etwas korpulente Richter Wargrave mit seinem Haarkranz und einer seiner selbstgefälligen Rede entsprechenden Mimik. Lebensechter, wenn auch leicht verschwommener wirken die Charaktere und ihre Bewegungen in den häufig eingesetzten Filmszenen.
Mit dem Ergebnis der Synchronisation kann man wiederum äußerst zufrieden sein. Die Eigenheiten der einzelnen Charaktere werden gut herausgearbeitet, deutlich und ausdrucksstark dargestellt. Nur Narracotts Stimme erschien mir etwas zu alt für das wohl jüngste Mitglied dieser illustren Gruppe.
Die Texte der englischen Version orientieren sich zeitweise wörtlich an der Romanvorlage und die deutsche Übersetzung hält sich wiederum äußerst genau an die englische Vorlage. In vielen Adventurespielen gibt es eine Reihe von immer gleichen, völlig nutzlosen Objekten, die man aber immer und überall anklicken kann. In diesem Fall sind es Heizkörper! Ich möchte Narracott zustimmen, man kann wirklich nicht genug davon haben ;-)
Während man sich in der englischen Sprachversion noch über wenig einfallsreiche Kommentare von Narracott und immer gleiche, einfallslose Phrasen ärgern konnte, wird man in der deutschen Fassung positiv durch die textliche Vielfalt überrascht. Wenn Narracott eine Handlung kommentiert, die nicht funktionieren kann, dann wählt er unter mindestens sechs recht verschiedenen Sätzen - immer wieder gut kam z. B. "Das ist weder die Zeit, noch der Ort" oder "Vielleicht ein anderes Mal". Für andere Situationen gibt es ebenfalls immer mehrere Antwortphrasen, die auch eingeschworene 'Mehrfachklicker' nicht langweilen. Gefallen hat mir auch die Anpassung der Texte an die Umstände: normalerweise kommentiert unser Held die zahlreichen Lichtquellen in der Umgebung des Hauses damit, daß er überrascht sei, an diesem Ort doch soviel moderne Technik vorzufinden. Wenn es dann zu einem Stromausfall kommt und man die Lampen wieder anklickt, erklärt er uns, warum sie seiner Meinung nach trotzdem noch leuchten - es handele sich um Gaslampen! Übrigens sollten wir uns bei unseren Schlußfolgerungen eher auf unsere eigene Intuition verlassen und uns nicht unbedingt immer an Narracotts Kommentaren orientieren, wenn wir die Lösung schneller finden wollen als er. Er interpretiert manchmal Hinweise ... na sagen wir mal ... aus seiner ganz persönlichen, männlichen Sichtweise.
Fazit
Agatha Christie Fans werden begeistert sein von der Nähe zum Stoff und Krimifans finden hier ein Spiel zum Mitknobeln bei dem die Spannung bis zur letzten Szene aufrecht erhalten wird. Gestandene Adventurespieler fühlen sich endlich mal wieder nicht unterfordert und freuen sich über den Wiederspielwert. Ein Spiel, das auch auf weniger modernen Rechnern fehlerfrei läuft. Ein glänzender Auftakt der von TAC geplanten Agatha Christie-Reihe, auf die man sich ohne Vorbehalt schon mal freuen kann. "Und dann gab's keines mehr" hat eine fesselnde, logische Geschichte mit mehreren möglichen Endungen. Es liegt also kein Grund vor, diesen klassischen Whodunnit-Krimi nicht allen wärmstens ans Herz zu legen, die auch nur von Ferne mit der Rolle eines Hobbyschnüfflers liebäugeln.
Meine Gesamtbewertung: 88%
(Wer von dem Zehn-kleine-Irgendwer-Thema nicht genug bekommen kann, dem empfehle ich außerdem den zwar eklig-blutigen und harten, aber trotzdem genial-spannenden Inselaufenthalt im Kinofilm Mindhunters.)
Bewertungssystem Adventure-Archiv:
- 80% bis 100% sehr gutes Spiel (sehr empfehlenswert)
- 70% bis 79% gut (empfehlenswert)
- 60% bis 69% befriedigend (bedingt empfehlenswert, mit Abstrichen)
- 50% bis 59% ausreichend (nicht gerade empfehlenswert)
- 40% bis 49% ziemlich schlecht (eher abzuraten - etwas für Hardcore-Adventure-Freaks und Sammler)
- 0% bis 39% grottenschlecht (lieber die Finger davon lassen)
Systemvoraussetzungen:
Windows 98/ME/2000/XP Pentium III 850 MHz 256 MB RAM 1.5 GB Festplatte 16x CD/DVD-ROM-Laufwerk 32 MB Grafikkarte 16-bit Soundblaster kompatible Soundkarte Maus, Tastatur, Lautsprecher
gespielt mit:
- Windows XP
- P IV 1,6 GHz
- 512 MB RAM
- 16x DVD-ROM (Artec WRA-A40)
- nVidia GeForce 2MX400 64 MB Grafikkarte
- Soundkarte DirectX-kompatibel
Copyright © für Adventure-Archiv, 11. Dezember 2005
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Die Gäste werden vom Butler begrüßt
Der Doktor und Richter Wargrave vertreiben sich die Zeit mit einer Partie Snooker
Das Inventar ist umfangreich
Wir sollten öfters mal nachschauen ...
... ob alles noch an seinem Platz steht
Narracotts Notizbuch
Ungewöhnliche Kameraperspektiven unterstützen dramatische Szenen
Vera soll Mrs. Owens Sekretärin werden
Noch sitzen alle sorglos bei Tisch
Narracott untersucht die Gästezimmer
Jeder der Gäste wird eines Verbrechens angeklagt
Auch in der Nacht gibt es keine Ruhe für unseren Helden
Wie von Geisterhand verschwinden die Porzellanfiguren
Der Richter - ebenfalls ein Angeklagter
Ist Vera so harmlos wie Patrick glaubt?
Die 'anderen Bewohner' der Insel - Ziegen
Ethel Rogers - nur ein Schwächeanfall?