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The Crystal Key
(Dreamcatcher Interactive/Earthlight Productions)
Ein Review von Annemarie 06. Juli 2000

Ausserirdische Botschaft
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The Crystal Key wird von
Dreamcatcher Interactive in englischer Sprache herausgegeben aber die englische
Sprache braucht man eigentlich nur an drei Stellen, wenn holographische Botschaften der
ausserirdischen Arkonier natürlich in Englisch übertragen werden.
Ansonsten spricht in diesem Spiel niemand!
Eine Gruppe Wissenschaftler hat eine
innerplanetarische Botschaft empfangen. Die Arkonier haben einen bösen schwarzen Alien
Ozgar besiegt, welcher nun seinen Zorn an der Erde auslässt: Erdbeben,
Wetterveränderungen und andere Nettigkeiten lassen dir keine Wahl: du musst mit einem
Hyperraumschiff-Prototyp nach Arkonia und die Arkonier mit ihrer Technologie um Hilfe im
Kampf gegen Ozgar bitten und diesen besiegen! |
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Man spielt in mehreren
Welten, durch die man durch Portale mit Hilfe des Kristallschlüssels reisen kann
(Timelapse lässt grüssen): ein dunkles karges Steinhaus, eine öde Wüstenwelt, Ozgars
Schiff, eine erholsam grüne Dschungelwelt, unterirdische Grotten, Höhlen und Bunker,
eine hochfuturistische verlassene Koloniestadt auf dem Wasser und weitere diverse
Raumschiffe.
Man kann sich mit dem Curser in einem
360°-Panorama bewegen schön, wenn es sich lohnen würde, tut es aber leider
nicht: die Grafik des Spiels ist leider sehr veraltet, obwohl das Spiel von 1999 ist
grob gepixelt und viel Weichzeichner drüber. Die Umgebung ist an vielen Stellen so
düster, dass ich meinen Bildschirm auf volle Helligkeit stellen musste, um überhaupt
noch etwas zu erkennen. Die Atmosphäre des Spiels ist auch dementsprechend das
passende Spiel zu einer gewaltigen Herbstdepression! |
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Unterirdische Grotte
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In der Wüstenwelt
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Die Rätsel sind
sehr unterschiedlich schwer. Auf jedenfall werden sich die Fans von Maschinen, Hebeln und
Knöpfen voll austoben können, davon hat das Spiel reichlich...leider nicht so
intellegent und logisch eingesetzt wie bei Myst und Riven. Manchmal fällt es schwer, die
Rätsel nachzuvollziehen, zum Beispiel muss einmal von der Anzahl der ausserirdischen
Schriftzeichen auf einem Papier auf die Stellung von Tasten auf einem ausserirdischen Safe
geschlossen werden fand ich irgendwie weit hergeholt, war für mich so nicht
nachvollziehbar. Die ausserirdischen Schriftzeichen haben es den Autoren anscheinend sehr
angetan, spielen in diesem Spiel immer eine wichtige Rolle (nur so nebenbei).
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Lobend erwähnt sei hier der Showdown am
Schluss, wo man Ozgar eine Falle stellen muss: endlich mal ein Adventure mit einem richtig
gut gelungenen Ende! Ich
hatte mit der Steuerung so meine Schwierigkeiten, vor allem, wenn ich Gegenstände mit
Mausklick aus dem Archiv an ihren Hot Spot versetzen wollte oft reagierten die
Gegenstände erst nach 3 - 4maligem Klicken und der Vorgang ging dann ermüdend langsam
vor sich. Auch konnte ich nicht an jeder Stelle des Spieles speichern sondern musste oft
in kritischen Situationen dann weiterspielen, bis ich wieder speichern konnte das
ist oft sehr nervenaufreibend gewesen! Wenn man gespeichert hat, gibt es keine
Spiel-fortsetzen-Funktion, sondern man muss sich den Spielstand dann wieder
komplett neu laden!
Meine Bewertung: 45 Prozent (lohnt sich
nicht!) |
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Wasserkolonie
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Dschungel
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Im Bunker
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Interstellare Botschaft
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Wüstenwelt |
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Der Generator
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In Ozgars Schiff
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Ozgar ist besiegt
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Minimale Systemanforderungen:
- Pentium 133 MHz (gespielt mit 266MMX)
- 32 MB RAM (gespielt auf 64 MB RAM)
- 70 MB Festplatte
- 8x CD-ROM
Geeignet für alle Altersstufen
Copyright © Annemarie für Adventure-Archiv, 06. Juli 2000
Bewertungssystem:
- 80% bis 100% sehr gutes Spiel (sehr
empfehlenswert)
- 70% bis 79% gut (empfehlenswert)
- 60% bis 69% befriedigend (bedingt
empfehlenswert, mit Abstrichen)
- 50% bis 59% ausreichend (nicht gerade
empfehlenswert)
- 40% bis 49% ziemlich schlecht (eher
abzuraten - etwas für Hardcore-Adventure-Freaks und Sammler)
- 0% bis 39% grottenschlecht
(lieber die Finger davon lassen)
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