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Adventure-Archiv
Kurzpreviews Agatha Christie - Myst 5 - Tunguska
Den 15. November 2005 sollten sich Adventure- und Krimifans rot im Kalender anstreichen. Dieses Datum hat uns heute The Adventure Company als Streetday für das mit Spannung erwartete 3rd-Person-Adventure "Und dann gab's keines mehr" nach dem Roman von Agatha Christie genannt.
Leider versagte uns der Vorführ-PC mehrmals den Dienst, so dass wir nur noch einen kurzen Blick in das Innere des Herrenhauses werfen konnten, in dem sich im Verlaufe des Spieles mysteriöse Morde ereignen sollen, denen wir selbstverständlich auf den Grund gehen müssen. Die Steuerung ist intuitives Point & Click - alle Aktionen werden mit einem Linksklick ausgeführt, sobald der Pfeilcursor mit einem entsprechenden Icon ausgestattet wird und ein Doppelklick lässt Patrick rennen. Das Inventar öffnen wir mit einem Klick auf den entsprechenden Button in der linken oberen Bildecke, während in der gegenüberliegen Ecke der Zugang zum Journal zu finden ist, in welchem Eindrücke, Infos zu Locations und Personen, aber auch gefundene Dokumente gesammelt werden. Das Spiel wird übrigens komplett deutsch lokalisiert, worüber wir uns leider noch keine Meinung bilden konnten, da wir nur die englische Version anspielten. Trotz der technisch bedingten Kürze dieses Previews machte "Und dann gab's keines mehr" einen soliden Eindruck und sollte definitiv auf der To-Buy-Liste eines jeden Adventure-Interessierten seinen Platz finden.
![]() Das Ende wird geschrieben - Myst 5 - End of Ages setzt noch mal einen drauf, was Grafik und Gameplay betrifft. Die hervorstechendste Neuerung besteht in frei erkundbaren 3D-Welten, die Uru-Kennern bereits vertraut sein dürften, allerdings im bewährten 1st-Person-Stil der vorangegangenen Myst-Spiele. Es gibt keine festgelegten Pfade mehr und wir bewegen uns gleitend durch die Welten. Wir werden D'ni wieder sehen und eine "andere" bisher unbekannte Welt kennenlernen. Die Verwendung der weiterentwickelten Uru-Engine ist nicht das einzige Merkmal; auch einige Details in einer der uns vorgeführten Locations erinnern u. a. stark an den Nexus in der Bibliothek in Uru. Anstelle der Schauspieler begegnen wir nun 3D-Charakteren, deren fließende Bewegungen durch Motion-Capturing erzeugt werden und sehr echt und flüssig aussehen. Gesichtsanimationen wurden direkt mit einer Kamera von den Darstellern abgefilmt, die diese vor ihrem Gesicht mit sich herumgetragen haben. Zusätzlich zu der bereits aus Uru und Myst 4 - Revelation bekannten Fotokamera tragen wir nun eine Steintafel mit uns herum, auf der wir mit der Maus Symbole aufmalen können, deren Bedeutung wir z. B. dadurch herausfinden, dass wir die Tafel ablegen und warten, was passiert. In der Vorführung erschien ein seltsames, hologrammartiges Wesen auf der Tafel und plötzlich setzte Regen ein, welcher diesem Symbol zugeordnet und Bestandteil eines neuen Puzzles war. Die mit Myst 4 - Revelation eingeführte, dreistufige Ingame-Hilfe wird für End of Ages nur noch auf einer extra Internetsite zu finden sein, also nicht mehr im Programm selbst. Der Grund hierfür ist, dass die Hilfeseite auf diese Art immer wieder überarbeitet und auf dem neuesten Stand gehalten werden kann. Ashley Bushore, die uns Myst 5 präsentierte gab eine ungefähre Spieldauer von 15-20 Stunden für den am 24. September erscheinenden letzten Teil der Myst-Saga an. Das Spiel befindet sich auf einer PC/MAC-Hybrid-DVD, verlangt mindestens einen PIII-Prozessor mit 800 MHz und eine Grafikkarte mit 32 MB Speicher. Homepage 2 Geheimakte Tunguska Kommen wir nun zu meinem persönlichen Geheimtip von der GC 2005. Jaja, ich weiß, morgen ist auch noch ein Tag, aber dieses Spiel und seine Entwickler haben es mir einfach angetan! An Hand einer Pre-Alpha-Version konnte ich mir schon ein sehr überzeugendes Bild des 3rd-Person-Adventures machen, auf das wir zwar noch ein Weilchen warten müssen, aber es lohnt sich. Bestimmt. ![]() Unsere Heldin, Nina Kalenkow, wird unerwartet in eine Reihe von Abenteuern katapultiert, nachdem ihr Vater, den sie lange nicht mehr gesehen hat, zu einer Verabredung nicht erscheint. Er ist (fast) spurlos verschwunden. Es gibt nur wenige Anhaltspunkte für Nina und scheinbar ist auch die Polizei nicht daran interessiert, ihr zu helfen. Selbst ist die Frau, beschließt die gebürtige Russin und macht sich mit Max Gruber, einem guten Freund, auf die Suche nach ihrem Vater. Sie wird seine Hilfe brauchen, denn während ihres Abenteuers trifft sie auf viele mysteriöse und schwer einzuschätzende Charaktere und wird in die entlegensten Winkel der Erde verschlagen. Wenn Euch dieser kurze Einblick in "Geheimakte Tunguska" neugierig gemacht hat, freut Euch auf ein ausführlicheres Preview mit Screenshots in der kommenden Woche. ;-) Screenshots
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