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MUMMY - Tomb of the
Pharao
Wüste Geschichte
Ägypten - fernab jeglicher Zivilisation: Die Sonne brennt heiß, Sand und flimmernde
Luft, wohin das Auge blickt. Doch was tut man nicht alles für seine Karriere ...
Als hochbezahlter Mitarbeiter der National Mining
Corperation (NMG) muß man sich eine ganze Menge gefallen lassen: Eine plötzliche
Versetzung steht an, und schon vor Antritt der Reise ist klar, daß keine einfache Arbeit
wartet, denn der neue Arbeitsplatz ist ein Camp mitten in Ägypten. Und das wars
auch schon an Infos, bevor man in Mummy Tomb of the Pharaoh in die Wüste geschickt wird.
Und ehe man sich versieht, landet der Flieger auch schon auf der einsamen Rollbahn des
Camps. Jetzt nur noch den Rucksack (wichtig, dient als Inventar) schnappen, und schon kann
der erste Schritt im heißen Wüstensand getan werden.
Stuart Davenport ist Campleiter und erste Anlaufstation. Er ist auch der eigentliche Grund
für die Reise nach Ägypten, denn die NMC ist - soweit sich das überhaupt aus der Ferne
beurteilen läßt - nicht zufrieden mit Davenports Arbeit. Also, in der
First-Person-Perspektive nichts wie hin zu dem alten Haudegen und gucken, was er
eigentlich macht. Der nächste Morgen begrüßt den Spieler mit einem spektakulären
Ereignis: Ein Mord ist im Camp geschehen, und es heißt, der Mitarbeiter sei von dem Geist
einer Mumie ums Leben gebracht worden. Klingt spannend, oder?
Ist es weitgehend auch, was das reine Adventure angeht. Aber Interplay hat den Star des
Games, Malcolm McDowell, und alle anderen Schauspieler auf mäßig gerendertem Hintergrund
nicht gerade bestens in Szene gesetzt. Leichtes Flimmern überzieht alle Darsteller des
interaktiven Streifens. Und nach etwa einer Stunde Ägypten erweist sich auch der Sound
als relativ nervig.
Sand im Getriebe
Oh, oh, mir knirscht noch immer der Sand zwischen den Zähnen. So richtig toll fand ich es
in Interplays 2wüster Geschichte" jedenfalls nicht. Grafisch enttäuschend, hin und
wieder fehlte sogar der Sound gänzlich, und die Rätsel waren zu einfach. Und wenn der
Pharao noch so sehr flucht, Hauptdarsteller Malcolm McDowell (Uhrwerk Orange) reißt die
Story am Ende dann auch nicht mehr raus. Mummy - eher zum Sa-Haar-a-raufen!
Was uns auffiel:
- liebloser Sound
- wenig Komfort
- Rätsel zu einfach
- grafisch wenig berauschend
Bewertung:
- Grafik: 2 von 5
- Sound: 1 von 5
- Komfort: 1 von 5
- Gesamt: 2 von 5
Systemvoraussetzungen:
486/33, 8 MB RAM, SVGA, 2x CDROM-Laufwerk
Hersteller: Interplay
sat
PC-Spiel, © 12/96
Screenshots
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