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Die Knickerbockerbande 1 
Das Phantom der U-Bahn

Erscheinungsdatum: 2000
Entwickler: Novatrix
Publisher:
Ravensburger

ab 7 Jahre

Ein Review von Gabi   05. März 2001

 

Inhaltsangabe

Sicher kennt ihr die Knickerbockerbande schon von Kassetten, Büchern und aus dem Fernsehen und jetzt gibt es sie auch auf eurem Computer. In diesem Spiel geht es darum, vier Kriminalfälle und einen Masterfall zusammen mit Lilo, Poppi, Axel und Dominik, der Knickerbockerbande, zu lösen. Alles, was Du dazu brauchst, wirst Du im Büro von Eurem Freund Larry Hunt finden oder im Laufe des Spiels bekommen!! In den 4 Kriminalfällen geht es darum, einen Giftmischer auf die Spur zu kommen, einen vermissten Programmierer ausfindig zu machen. Du musst auch den Spuk in der alten Fabrik aufklären und eine gefährliche Fracht wird auf dem Flughafen entwendet... Während Du damit beschäftigt bist, all diese Fälle aufzuklären, wirst Du für jeden gelösten Fall nützliche Gegenstände, wie ein Richtmikrofon, einen Schweißbrenner und vieles mehr bekommen!! All diese Gegenstände werden Dir sehr behilflich sein. Doch wie schon erwähnt gibt’s auch für Euch Detektive den Masterfall!! Ein Phantom in der U-Bahn verbreitet Angst und Schrecken.

Die Story/Der Aufbau

Anfangs kommst Du eigentlich ziemlich ahnungslos in das Büro der Knickerbockerbande und schon wirst Du nur so von Fällen überschwemmt. Bei den Fällen geht es nicht immer nur um wirkliche Kriminelle, manchmal braucht man auch nur ein Mißverständnis aufzuklären. Das Spiel ist in 5 Teile unterteilt, in denen man je einen Fall zu lösen hat. Diese Teile bzw. Fälle haben im Prinzip wenig bis gar nichts miteinander zu tun. Es gilt zusammen mit den Knickerbockern Lilo, Poppi, Axel und Dominik die oben genannten Fälle zu lösen, und dem bösen Dr. Scorpion auf die Schliche zu kommen.


Die Verfolgung zweier gefährlichen Gauner

Die Rätsel

Die Rätsel sind in Prinzip recht abwechslungsreich. Sie werden natürlich in Laufe des Spiels immer schwieriger, jedoch sind sie im Allgemeinem logisch. Manchmal brauchst Du auch nur eine gesunde Portion Phantasie um auf die Lösung zu kommen. Es gibt aber keine Rätsel, bei denen man nur herumprobiert. Nicht wie bei vielen Adventures, wie Amerzone oder Baphomet musst Du die Rätsel allein lösen, sondern hier hilft dir auch die Knickerbocker-Bande, deren Mitglieder auch so manchen Teil übernehmen. Manches Mal ist es einfach nur nötig mit Deinen Freunden oder anderen Charakteren zu reden um auf die Lösung zu kommen. Du kannst dir aber auch - wenn möglich - nur Tips zum Lösen der Rätsel holen. Auch Dein Handy spielt eine wichtige Rolle bei dem Spiel. Dieses hat Du von Anfang an und trägst es immer bei Dir. Von ihm aus kannst Du Deine Knickerbocker-Freunde um Rat bitten oder sie auch informieren. In Eurem Knickerbocker-Büro steht auch ein Computer, mit dem Du z. B. Phantombilder erstellen kannst oder Stimmen analysieren kannst. Auch dieser ist wirklich wichtig für Deine Ermittlungen.

Die Grafik

Die Grafik ist im Comic-Stil und relativ einfach gemacht. Es besteht viel Unterschied zwischen dem Hintergrund (detailliertere Grafik) und den Charakteren bzw. den Dingen (im Comic-Stil, einfach), die Du mitnehmen oder betrachten kannst. Jedoch haben bei Filmszenen auch die Personen und Gegenstände eine detaillierte Grafik. Einen Schauplatz kannst Du nur in einer Perspektive ansehen und Dich dort weder drehen, noch nach oben oder unten schauen. Die Charaktere haben keine Mimik. Sie bewegen aber die Lippen und das relativ echt aussehend. Wenn jedoch einen Person redet, bewegt sie nur die Lippen und bleibt mit dem restlichen Körper starr, was etwas roboterhaft wirkt.

Die Steuerung

Die Steuerung ist angenehm und erfolgt ausschließlich mit der Maus. Da am Bildschirm unten extra ein Streifen für Inventar und Optionen frei gelassen wurde, kommt man angenehm und ohne vieles Herumklicken ins Inventar. Um von einem Ort an den nächsten zu gelangen, öffnet man den Stadtplan und klickt auf den angeschriebenen/aufgezeichneten Ort. Dieses Verfahren ist unkompliziert und angenehm, da man nie an bestimmten Orten zu sein braucht, um den Standort zu wechseln.

Sonstiges

Das Handbuch ist praktisch und übersichtlich gemacht und mit Farb-Bildern gestaltet, so dass es leicht ist, sich im Spiel zurecht zu finden.

Fazit

Es hat logische Rätsel, die für das vorgegebene Alter (ca 7-10 Jahre) entsprechend schwer sind, Älteren allerdings höchsten ein Schmunzeln entlocken würden. Das Phantom der U-Bahn ist ein sehr gutes Kinder-Kriminalspiel mit relativ guter Grafik.

Pro

Das praktische und übersichtlich gemachte Handbuch und die einfache Steuerung.

Contra

Die viel zu genauen Hilfen der Knickerbocker und ihre etwas eigenartigen Kommentare, wenn sie nichts Besonderes zu sagen haben.

Gesamturteil: 75%

Bewertungssystem Adventure-Archiv:

  • 80% bis 100%  sehr gutes Spiel  (sehr empfehlenswert)
  • 70% bis 79%    gut (empfehlenswert)
  • 60% bis 69%    befriedigend (bedingt empfehlenswert, mit Abstrichen)
  • 50% bis 59%    ausreichend (nicht gerade empfehlenswert)
  • 40% bis 49%    ziemlich schlecht (eher abzuraten - etwas für Hardcore-Adventure-Freaks und Sammler)
  • 0%  bis 39%    grottenschlecht (lieber die Finger davon lassen)


Befragung einer Verdächtigen

 



Mehr Screenshots

Minimale Systemvorraussetzungen:

  • Pentium 133 Mhz
  • 32 MB RAM
  • 2 MB Grafikkarte (800x600 in TrueColor)
  • Soundkarte
  • 4fach CD-ROM-Laufwerk
  • Windows 95/98/NT 4.0
  • Maus

gespielt mit:

  • Windows 98
  • Pentium II
  • 128 MB RAM
  • NVidia RIVA 128/128ZX Grafikkarte
  • LITEON CD-ROM LTN 362 - CDROM-Laufwerk
  • Sound Blaster Audio PCI 64V Soundkarte
  • Maus
Homepage Knickerbockerbande: http://www.knickerbocker-bande.de/
Homepage des Autors Thomas Brezina: http://www.thomasbrezina.com/
Lösung: http://www.spielewiese.de/loesungen/kbb1.htm

 

Copyright © Gabi für Adventure-Archiv, 05. März 2001

 

 

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