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Adventure at the Chateau D'Or
von Karma Labs

 

Ein Preview der Beta-Version von Annemarie
06. Februar 2001

Ich muss gestehen, ich liebe auch als Erwachsene noch Märchen mit Prinzessinnen und verborgenen Schätzen, die gehütet werden von mit geheimnisvollen Zauberkräften ausgestatteten Verwandten. So eine wunderschöne Geschichte erzählt uns hier die neue US-amerikanische Spieleentwicklerfirma Karma Labs in ihrem ersten, von der Art her mit Myst und Riven zu vergleichenden, Adventure „Adventure at the Chateau d’Or“.

Im Vorspann lernen wir eine äusserst moderne schöne Prinzessin – allerdings mit einem etwas gewöhnungsbedürftigen amerikanisch-französischen Akzent - kennen, die, gerade erwachsen geworden, einen Brief von ihrem geheimnisvollen verschwundenen Onkel erhält, in dem sie von einer überraschenden Erbschaft erfährt: Im Schloss ihrer Vorfahren, dem Chateau d’Or, liegt ein gewaltiger Schatz versteckt, den die Prinzessin suchen muss. Da diese Suche mit grössten Schwierigkeiten und Gefahren verbunden ist, müssen Sie als tapfere(r) kluge(r)  Held(in) der Prinzessin helfen, an ihr Erbe zu kommen.

Man wandert einsam durch das wunderschöne verlassene Schloss und erkundet Raum für Raum nach Hinweisen, Rätseln und Fallen. Das Schloss – ganz verlassen? Die Prinzessin schickt Sie auf die Suche und es muss Ihnen gelingen, den magischen Onkel der Prinzessin aufzusuchen und zum Reden zu bringen. Dieser ist nur bereit, Ihnen seine dringend benötigte Hilfe anzubieten, wenn Sie sich als würdig erweisen und die Antworten auf seine Fragen wissen, die er Ihnen aus dem Gebiet der Geschichte von Frankreich und Paris stellen wird. Der geschichtlich interessierte Spieler kommt hier voll auf seine Kosten. Von Ihrem Sachwissen, welches Sie sich beim Durchstreifen des Schlosses aneignen können, hängt es also ab ob Sie ähnlich wie der Onkel auf immer im Schloss verschollen bleiben werden oder alle Gefahren überwinden und die Prinzessin am Schluss zu ihrem Schatz führen können. Die gesammelten Informationen sind gespeichert im Hero’s Information Manager (HIM), in dem man dann die richtige Antwort für den Onkel heraussuchen muss. Im HIM findet man ausserdem eine Karte.

Damit man bei diesem Auftrag nicht an unüberwindlichen Hindernissen scheitert, hat Karma Lab in diesem Spiel für den Abenteuerer 3 verschiedene Schwierigkeiten vorgesehen – von leicht über mittel bis schwer. Die leichte Stufe ist leicht zu meistern während die schwere Version in der Schwierigkeit durchaus Myst/Riven-Format erreicht. Man muss Reihenfolgen von zu drückenden Knöpfen ausknobeln, passende Farbkombinationen herausfinden - die Rätsel erinnern wirklich sehr an die oben genannten Spiele. Lustig fand ich am Anfang ein Rätsel im Maleratelier, wo man nach Herzenslust Malen und Sprayen kann.

Sehr schön ist die Grafik, man wandert durch wunderschöne, mit viel Liebe zum Detail dargestellte Schlossräume (natürlich nicht zu vergessen den Garten), wo es auch so richtig Spass macht, sich alles anzuschauen und zu verweilen... Mich hat es nicht gestört, dass man sich hier nicht frei in einer 360°-Umgebung bewegt sondern eben Ruck um Ruck mit jedem Klick weiterwandert. Der Schönheit des Spiels tut das keinen Abbruch. Das Spiel wird mausgesteuert, verschiedene Cursorarten erleichtern es dem Spieler, sich zurechtzufinden.

Ich freue mich nach der Betaversion schon so richtig auf die Vollversion, um dieses wunderschöne Schloss wieder zu besuchen.

Screenshots

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Systemvorraussetzungen PC:

  • Pentium
  • Windows 9x/2000/NT
  • 16 bit Grafikkarte, Direct X-kompatibel
  • 8x CD-ROM
  • Quicktime (auf CD vorhanden)

Systemvorraussetzungen MAC:

  • Power PC
  • 16 MB RAM
  • System 7.5
  • 25 MB Festplatte

Gespielt auf:

  • Pentium 600
  • Windows 98

 

ÓAnnemarie für Adventure-Archiv  6. Februar 2000

 

 

adventurearchiv - 06-02-01

 

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